Bilinguale freie Trauung: Warum eine zweisprachige Zeremonie mehr verbindet, als trennt.

Wenn Sprache verbindet – und Kulturen zusammen feiern

Wer schon einmal bei einer bilingualen freien Trauung dabei war, weiß: Es ist mehr als eine Übersetzung.
Es ist ein Moment, in dem zwei Kulturen nicht nur nebeneinander stehen, sondern aufeinander zugehen.
Und wenn das gelingt, entsteht eine Atmosphäre, die tief berührt.

Bei meinen zweisprachigen Trauungen kommt genau so oft die Braut wie der Bräutigam aus dem Ausland. Manchmal sind es auch die Herkunftsfamilien, die kein Deutsch sprechen. Und dann geht es noch tiefer – denn Kuba ist nicht Argentinien, Pasto nicht Bogotá, genau wie auch deutsche Städte nie gleich sind.
Zwei Lebenswelten, zwei Sprachen, zwei Familien – und doch ein gemeinsamer Wunsch:
eine Zeremonie, die beide Seiten mitnimmt.

Warum bilinguale Zeremonien so besonders sind.

Für mich als Rednerin sind bilinguale freie Trauungen ein Geschenk – und eine Herausforderung.
Sie bringen Vielfalt in der Sprache, in der Symbolik und im Glauben.
Manchmal ist es ein kleines Ritual, ein kurzer Moment in der Muttersprache oder eine Geste aus der Kultur des Herkunftslandes – und genau das schafft Verbindung.

Es ist die Chance, wirklich Brücken zu bauen – nicht nur sprachlich, sondern auch zwischen Denkweisen, Glaubensbildern und Familiengeschichten.

In solchen Momenten spüre ich, was es bedeutet, eine weltverbindende Zeremonie zu gestalten.
Und wie schön es ist, wenn Gäste am Ende sagen:
„Ich habe nicht in jedem Moment alles verstanden – aber ich habe alles gefühlt.“

Und was ist mit den Sorgen?

Die häufigste Frage, die mir Paare stellen:
„Mischen sich unsere Kulturen überhaupt? Wird das verstanden? Passt das zusammen?“

Meine Antwort: Ja – wenn man es klug aufsetzt und mit Feingefühl führt.

Genau das ist mein Job: eine Struktur zu finden, die beide Seiten integriert. Eine Sprachebene zu wählen, die niemanden ausschließt. Und den Rahmen so zu gestalten, dass sich alle Beteiligten gesehen fühlen – unabhängig davon, welche Sprache sie sprechen.

Mein kleines Rednerinnen-Dilemma.

Was mir persönlich am schwersten fällt, ist nicht das Übersetzen. Auch nicht die interkulturelle Vermittlung.

Die eigentliche Herausforderung liegt für mich im Zeitrahmen.

In einer freien Trauung soll vieles Platz finden: die Liebesgeschichte, Rituale, Humor, ein Segensmoment – und das alles zweisprachig. Am besten in 45 bis 50 Minuten.

Es ist eine Kunst, das alles in Balance zu bringen – Tiefe, Leichtigkeit, Verbindung. Ohne zu kürzen, was eigentlich bleiben soll. Ohne zu hetzen, was sich setzen darf.

Natürlich gelingt das. Aber es braucht echte Vorbereitung, eine klare Struktur – und ein gutes Ohr für Zwischentöne.

Rezension von Agus & Maxi.

„Unvergesslich, persönlich und berührend.“

Wir sind überglücklich, dass du unsere Traurednerin warst.

Von Anfang an hast du uns mit deiner offenen, warmen Art abgeholt.
Die Zeit, die du dir genommen hast, hat eine Geschichte hervorgebracht, die uns und unsere Gäste sehr berührt hat.

Besonders beeindruckt hat uns, wie selbstverständlich du die Zeremonie auf Deutsch und Spanisch gehalten hast.
Das war für uns und unsere Familien etwas ganz Besonderes.

Danke für deine Empathie, deinen Feinsinn und deine Professionalität. Du hast unsere freie Trauung zu einem Moment gemacht, der bleibt. Absolute Empfehlung.“

Für wen ist eine bilinguale freie Trauung das Richtige?

Für alle, die in zwei Sprachen leben.
Für Familien, die über Landes- oder Kulturgrenzen hinweg verbunden sind.
Für alle, die möchten, dass sich wirklich alle mitgenommen fühlen – auch ohne jedes Wort zu verstehen.

Und was bleibt am Ende?

Eine Zeremonie, die Brücken baut.
Eine Geschichte, die in zwei Sprachen erzählt – und von allen verstanden wird.

Wenn zwei Sprachen in einer Zeremonie zu Hause sein dürfen,

Eine Zeremonie, die Brücken baut.
Eine Geschichte, die in zwei Sprachen erzählt wird – und von allen verstanden wird.

Wenn zwei Sprachen in einer Zeremonie zu Hause sein dürfen,
wenn aus Unterschied Verbindung wird,
wenn Worte Wege öffnen,
dann entsteht etwas, das bleibt.

Wenn ihr mögt, begleite ich euch dorthin.
Mit Zeit, mit Fragen, mit Worten, die eure sind.