Biografiearbeit

Von der Vergangenheit erzählen. Die Zukunft entlasten.

Biografiearbeit - Buchstaben auf einem Tisch

Das Leben in Worte fassen

Die Jahre verändern uns, ja – aber oft sind es die nicht erzählten Geschichten, die uns am tiefsten prägen. Die Fragen, die wir nicht stellten. Die Erinnerungen, die in uns weiterleben, auch wenn sie drohen zu verblassen.

Ich halte Lebensgeschichten fest, nicht nur als Zeugnisse eines gelebten Daseins, sondern als Anker, als Spiegel, als Wegweiser. Denn wer zurückblickt, tut das nicht nur, um zu bewahren, sondern um zu begreifen: Wer war ich? Wer bin ich geworden? Und was bleibt von mir?

Jede Erinnerung, die aufgeschrieben oder ausgesprochen wird, verändert sich ein wenig – sie ordnet sich, schärft Konturen, verbindet Vergangenheit mit Gegenwart. Es ist ein liebevoller Akt der Selbstvergewisserung, ein Geschenk an die Nachwelt oder eine leise Versöhnung mit sich selbst.

Manchmal ist es das Ringen mit den Schatten, manchmal das Staunen über das eigene Licht. Doch immer ist es ein Stück Identität, das in Worte gefasst wird, damit es nicht verloren geht.

Erinnerung & Vorsorge – Ordnung für das, was bleibt

Abschied nehmen ist schwer. Doch es gibt Wege, den Menschen, die bleiben, diese Zeit zu erleichtern – durch rechtzeitige Vorsorge.

Oft bleiben Fragen ungeklärt: Was soll mit persönlichen Dingen geschehen? Welche Wünsche gibt es für den eigenen Abschied? Gemeinsam lassen sich Strukturen schaffen – mit Klarheit, Weitblick und Raum für das, was wirklich wichtig ist.

Von der Gestaltung einer Zeremonie über persönliche Botschaften und Erinnerungsstücke bis hin zu wichtigen Unterlagen – eine gute Vorbereitung entlastet die Hinterbliebenen und schenkt ihnen den Raum, sich auf das Wesentliche zu besinnen: die Erinnerung.

Denn Vorsorge ist ein letzter Akt der Fürsorge.

Lebensplanung Jessica Härtel Biografiearbeit-min
Jessica Härtel Gespräch mit den Eltern-min

Mit Eltern über Endlichkeit sprechen – wenn Schweigen schwerer wiegt als Worte

Manche Gespräche werden so lange aufgeschoben, bis es zu spät ist. Die eigenen Eltern auf ihre letzte Reise vorzubereiten, gehört zu den schwierigsten Aufgaben – besonders, wenn sie selbst nicht darüber sprechen wollen.

Was passiert, wenn nichts geregelt ist? Wer entscheidet, wenn Entscheidungen nicht mehr getroffen werden können?

Manchmal hilft eine Stimme von außen. Manchmal reicht ein Impuls von innen.

Ich begleite beides: Gespräche mit den Eltern – und den Weg, wenn Kinder selbst anfangen, Klarheit zu schaffen. Wenn sie ihre eigenen Wünsche, Vorstellungen und Entscheidungen formulieren. Das wirkt oft stärker, als Worte es je könnten.

Meine Expertise: das Infinity Empowerment-Training.
Ein strukturierter, einfühlsamer Weg durch alle Bereiche der eigenen Endlichkeit.